Hannover, 05. Dezember 2023. Am Samstag, dem 17. Februar 2024, veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung & Schlafmedizin (DGSM) im Rahmen der Gesundheitsmesse "besser schlafen" in Hannover das ärztliche Kolloquium „Schlaf ist die beste Medizin. Die leitliniengerechte Behandlung der häufigsten Schlafstörungen“. Auf diesem referieren angesehene Expert:innen auf dem Gebiet der Schlafmedizin über die Behandlung häufiger Schlafstörungen im ambulanten und stationären Bereich. Vortragende sind unter anderem Dr. Hans-Günter Weeß (Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung & Schlafmedizin DGSM/ Leiter Interdisziplinäres Schlafzentrum, Pfalzklinikum), Dr. Albrecht Vorster (Leiter Swiss Sleep House/ Universitätsspital Bern) und Prof. Dr. med. Kneginja Richter (Chefärztin der CuraMed Tagesklinik Nürnberg). Teilnehmende Medizinerinnen und Mediziner erhalten 7 CME Fortbildungspunkte für den Besuch der Veranstaltung.

Am Sonntag, dem 18. Februar 2024, wendet sich die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in einem Patientenforum direkt an schlafsuchende Besucher:innen und Interessierte und informiert diese über die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Schlafmedizin. Darüber hinaus werden hier auch im direkten Austausch Fragen beantwortet. Moderiert wird die Veranstaltung von Journalist und Fernsehmoderator Holger Wienpahl (u.a. ARD Buffet, Landesschau RLP).

Die DGSM sieht die Notwendigkeit der beiden Veranstaltungen in den vermehrt auftretenden Folgeerkrankungen, verursacht durch Ein- und Durchschlafstörungen. Die so genannte „Insomnie“, gilt in der Medizin mittlerweile längst als Volkskrankheit und kann die Lebensqualität der Betroffenen signifikant beeinträchtigen. Dr. Hans-Günter Weeß, Leiter des Schlafzentrums des Pfalzklinikums und gestalterischer Partner der Veranstaltung sagt: „Gerade im höheren Lebensalter sind Schlafstörungen weit verbreitet und selbst Kinder zeigen häufig bereits Auffälligkeiten im Schlafverhalten, welche unbehandelt zu Entwicklungs- und Reifungsminderungen führen können. Insomnien sind außerdem mit einer erhöhten Anzahl an Arbeits- und Verkehrsunfällen assoziiert.“ Darüber hinaus sei die chronische Insomnie ein Risikofaktor für die Entwicklung von psychischen Störungen, wie Depressionen und Angststörungen, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie Alterserkrankungen wie Parkinson und Demenz, so Dr. Weeß. Interessierte praktizierende Ärztinnen und Ärzte, sowie Tätige im Gesundheitssektor können sich ab sofort für das Hausärztliche Kolloquium anmelden.